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Bilanzierung von Grundstücken, die Kreditinstitute zur Vermeidung von Forderungsausfällen ersteigert haben
- (BStBl 1995 II S. 336) -
I. Problemstellung und Ausgangsfall
Es kommt immer wieder vor, daß Kreditinstitute im Wege der Zwangsversteigerung Immobilien erwerben, um höhere Forderungsausfälle zu vermeiden. Für den Wertansatz derartiger Grundstücke in der Handels- und Steuerbilanz hat der Sparkassen- und Giroverband seinen Mitgliedern folgendes Bewertungsschema vorgegeben:
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------------------------------------------------------------------------- 1. künftig erzielbar erscheinender Verkaufspreis 2. ./. Betrag der Abzinsung (Zinssatz 5,5 % vom angenommenen Verkaufszeitpunkt) = 3. Wert am Bilanzstichtag abzüglich: 4. Kosten der Fertigstellung 5. Kosten für die Behebung von Mängeln oder entsprechende Abschläge 6. Kosten der Verwertung 7. Kosten für die Vermarktung zuzüglich: 8. Erträge aus der Vermietung des Objekts = 9. in Höhe eigener Grundpfandrechte anrechenbarer Sicherungswert (bzw. Schätzwert der ersteigerten Grundstücke) ------------------------------------------------------------------------- |
In dem Streitfall, in dem das EFG 1993 S. 296) die Klage...