Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Anstellung von Mitunternehmern in ausländischen Tochterkapitalgesellschaften
Tätigkeitsvergütung als Sondervergütung?
Die Personengesellschaft zählt für deutsche Unternehmen bekanntermaßen zu einer bevorzugt gewählten Rechtsform. Durch die fortschreitende Internationalisierung dieser Unternehmens stoßen deren Inhaber regelmäßig auf das unübersichtliche Dickicht des internationalen Steuerrechts. Sondervergütungen zählen hierbei seit jeher zu einem gern diskutierten Thema der Finanzgerichte, der Steuerpflichtigen und der Finanzverwaltung. Aus verschiedensten Gründen übernehmen Mitunternehmer von inländischen Personengesellschaften oftmals Aufgaben von ausländischen Tochterkapitalgesellschaften. In der Praxis treten vermehrt Fälle auf, in denen die hierfür direkt von der Tochterkapitalgesellschaft an den Mitunternehmer gewährten Vergütungen (z. B. in Form von Geschäftsführergehältern) als Sondervergütungen auf Ebene der inländischen Personengesellschaft gewertet werden. Dieser Aufsatz möchte anhand einer exemplarischen Fallstudie hinterfragen, inwieweit die Umqualifizierung dieser Einkünfte gerechtfertigt sein kann.
Im innerstaatlichen Recht werden mittelbar über Kapitalgesellschaften bezogene Vergütungen oft als Sondervergütungen des Mitunternehmers qua...