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Eingeräumte Put-Option auf nicht beherrschende Anteile
I. Sachverhalt
Am erwirbt MU von V 60 % der Anteile an der TU für marktkonforme 6 Mio. €. Das Nettovermögen der U beträgt zu Buch- und Zeitwerten 9 Mio. €. Bezüglich der 60 % entsteht daher ein goodwill von 0,6 Mio. € (= 6 - 0,6 • 9). Die Parteien haben außerdem eine Put-Option vereinbart, die V berechtigt, bis zum die verbleibenden 40 % an MU zu verkaufen. Der Ausübungspreis ist auf marktgerechte 4 Mio. € festgelegt. MU, die lieber sofort 100 % erworben hätte, geht davon aus, dass V kaum Veräußerungsmöglichkeiten an Dritte hat und deshalb die Option ausüben wird, wenn er sich wie geplant altersbedingt aus dem Geschäftsleben zurückziehen wird. Eine Stillhalterprämie zugunsten der MU ist daher nicht vereinbart. Sie lässt sich auch nicht implizit annehmen, da der Kaufpreis für die 60 % marktkonform ist. Wegen unerwarteter Probleme bei der Integration der TU in den Konzern beträgt deren Wert zum nicht mehr 10 Mio. €, sondern 7,5 Mio. €, der Wert der 40 % also 3 Mio. €. Eine Werterholung ist nicht absehbar.
II. Fragestellung
Muss U im Konzernabschluss zum eine Drohverlustrückstellung (i. H. von 1 Mio. €) ansetzen?