Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Implikationen des europäischen GKB-Richtlinienentwurfs für die steuerliche Gewinnermittlung
Ein Plädoyer für ein Prinzipienfundament
Am hat die Europäische Kommission einen Richtlinienvorschlag für eine Gemeinsame Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage (GKB) vorgelegt. Dieser beinhaltet ein umfassendes Konzept für die Harmonisierung der steuerlichen Gewinnermittlungsvorschriften innerhalb der EU. Aus dem nationalen Blickwinkel der „Auflösungstendenzen“ des traditionellen Maßgeblichkeitsprinzips erscheint es geboten, eine grundlegende Reform der steuerlichen Gewinnermittlung auf europäischer Ebene und dabei die Harmonisierung der Unternehmensbesteuerung voranzutreiben. Der vorliegende Beitrag gewährt einen Überblick über die wichtigsten Unterschiede zwischen Handels- und Steuerbilanz sowie den entsprechenden Reglungen des GKB-Richtlinienvorschlags und nimmt eine kritische Würdigung ausgewählter Regelungsbereiche der geplanten Richtlinie vor.
Kahle, Zukunft der Steuerbilanz, in: Prinz/Kanzler, Handbuch Bilanzsteuerrecht, 3. Aufl. 2018, Rz. 3061 NWB EAAAG-89784
Aus welchen Gründen ist eine grundlegende Reform der steuerlichen Gewinnermittlung auf nationaler und europäischer Ebene geboten?
Worin liegen die zentralen Unterschiede zwischen Handels- und Steuerbilanz sow...