Fachbegriffe des Gesundheitsmanagements
2. Aufl. 2018
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V
Validität
Die Validität ist ein ▶ Testgütekriterium in der quantitativen empirischen Sozialforschung (siehe auch ▶ Objektivität und ▶ Reliabiliät). Validität beschreibt wie gut ein Test/Instrument das Konstrukt misst, was es zu messen vorgibt. Voraussetzungen sind dabei Reliabilität und Objektivität, denn nur wenn die Merkmalsausprägung nicht von Messfehlern überlagert wird, kann der Test ein Konstrukt valide messen. Es liegen drei Ausprägungen von Validität vor, die mit sehr verschiedenen Methoden zur Bewertung der Validität einhergehen.
Die Inhaltsvalidität wird nicht berechnet. Hier entscheiden Experten, ob mit dem Test das vorgegebene Konstrukt gemessen werden kann.
Die Kriteriumsvalidität kann nur eingeschätzt werden, wenn ein Außenkriterium vorliegt, mit dem das gemessene Konstrukt korrelieren müsste. Beispielsweise sollte das Ergebnis eines Schuleignungstests positiv mit dem anschließenden Schulerfolg korrelieren (prognostische Validität).
Die Konstruktvalidität kann bestimmt werden, wenn das mit einem neuen Test zu messende Konstrukt inhaltlich und theoretisch mit anderen messbaren Konstrukten zusammenhängt. S. 305H...