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Restrukturierungsrückstellungen in der Steuerbilanz
[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB GAAAG-97545 Für die Bewertung von Rückstellungen in der Steuerbilanz sind nach § 6 Abs. 1 Nr. 3a Buchst. c EStG auch künftige Vorteile zu berücksichtigen, die mit der Erfüllung der Verpflichtung voraussichtlich verbunden sein werden. In der Literatur wurde zuletzt von einigen Vertretern der Finanzverwaltung die umstrittene Auffassung vertreten, dass auch angestrebte Aufwandsersparnisse zu diesen Vorteilen zu zählen seien. Dieser Auffassung wurde nun vom NWB UAAAG-89864 eine klare und berechtigte Absage erteilt.
Ausführlicher Beitrag s. .
Urteilsfall
[i]Klägerin: kein sachlicher Zusammenhang zwischen Rückstellung und künftigem VorteilDie Klägerin stützte sich in ihrer Darlegung vor allem auf die von der Literatur mehrheitlich vertretene Argumentation, dass eine Berücksichtigung von in der Zukunft reduzierten Aufwendungen weder vom Wortlaut noch vom Gesetzeszweck gedeckt sei. Weiterhin bestünde im vorliegenden Fall kein sachlicher Zusammenhang zwischen Rückstellung und künftigem Vorteil.
[i]FA: weite Auslegung des VorteilsbegriffsDas beklagte Finanzamt argumentiert, dass der Vorteilsbegriff weit auszulegen sei und alles umfasse, was eine positive Auswirkung auf den Gewinn der Unternehmen habe. Ersparnisse seien bei der Rückstellungsbewertung als künf...