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Ausbildungsverhältnisse vorzeitig beenden
Das vorzeitige Beenden von Ausbildungsverhältnissen ist keine Seltenheit. Bundesweit liegt die Zahl bei rund einem Viertel. Während es die Auszubildenden recht leicht haben ihrem Arbeitgeber zu kündigen, bedarf es im umgekehrten Fall wichtiger Gründe. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den Hintergründen sowie Konsequenzen von Ausbildungsabbrüchen und geht auf rechtliche Rahmenbedingungen ein.
Aus der Praxis
Ines U. absolviert eine Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten und befindet sich im zweiten Ausbildungsjahr. In der Berufsschule hat sie gemeinsam mit 28 anderen Auszubildenden begonnen, die Zahl ist mittlerweile auf 22 gesunken. Immer waren es die Auszubildenden, die das Vertragsverhältnis aus unterschiedlichen Gründen gelöst haben. Marina, z. B. hat schon recht schnell gemerkt, dass ihr die Arbeit in einer Kanzlei keinen Spaß macht, Marie hatte extreme Probleme mit den Kollegen, Josefine bereitete der Lernstoff große Schwierigkeiten. Jetzt fehlt Anna, von der keiner gedacht hat, dass sie mit ihrer Ausbildung nicht zufrieden ist. Allerdings wird gemunkelt, dass Anna eine fristlose Kündigung erhalten habe. Die Azubis diskutieren, ob und wenn ja, unter welchen Vor...