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IWB Nr. 17 vom Seite 652

Änderungen im Steuerrecht des Fürstentums Liechtenstein

Aktuelle EU- und OECD-Initiativen erhöhen die Komplexität des Steuergesetzes

Matthias Langer

In diesem Beitrag wird ausgehend von der Totalrevision des liechtensteinischen Steuergesetzes im Jahr 2011 aufgezeigt, dass sich auch ein effizienter und agiler Kleinstaat der zunehmenden Komplexität im Steuerrecht nicht entziehen kann. In diesem Zusammenhang wird insbesondere auf die Steuerrechtsänderungen des Jahres 2018 sowie auf die Änderungen betreffend die Jahre 2019 bis 2022 eingegangen.

Kernaussagen
  • Das liechtensteinische Steuergesetz ist einem stetigen Wandel unterlegen. Aufgrund der wenigen Praktiker ist die veröffentlichte Literatur daher veraltet und kann nur als grobe Indikation dienen.

  • Das Fürstentum Liechtenstein orientiert sich an den internationalen Entwicklungen und passt sein Steuergesetz schnell an die Rahmenbedingungen an, um für Investoren ein Höchstmaß an Rechtssicherheit zu bieten.

  • Trotz der zunehmenden Komplexität des liechtensteinischen Steuergesetzes bietet es für ausländische Investoren einen höheren Grad an Planbarkeit.

Eine Kurzfassung des Beitrags finden Sie in .

I. Ausgangsbasis: Die Totalrevision des Steuergesetzes 2011

Zuerst wird ein kurzer Überblick über die Leitmotive des liechtens...

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