Mündliche StB-Prüfung 2019

Inhaltsverzeichnis

Mündliche StB-Prüfung 2019
SteuerStud 11/2018
I. Neuerungen
- 1. Welchen Hintergrund hatten die umfangreichen Änderungen des BGB in Bezug auf das Verbraucher- und Widerrufsrecht aus dem Jahr 2014? Was wurde geändert?
- 2. Wann und warum trat die „Mietpreisbremse“ in Kraft? Welche Änderung des Mietrechts verbirgt sich hinter diesem viel diskutierten Begriff?
- 3. Welchen Hintergrund hatten die Änderungen der Vorschriften zu Immobiliendarlehen im BGB aus dem Jahr 2016? Welche Neuerungen kennen Sie?
- 4. Welche bedeutende Änderung hinsichtlich des Rechts auf Eheschließung aus dem Jahr 2017 kennen Sie und welcher Paragraph des BGB musste hierfür geändert werden? Welche Auswirkungen hatte dies außerhalb des BGB?
- 5. Welche grundlegenden Änderungen des BGB traten Anfang 2018 in Kraft? Welche Hintergründe hatte dies?
- 6. Welche auch in den Medien ausführlich diskutierte Entscheidung des BGH erging im Jahr 2017 hinsichtlich Bausparkassen und Bausparern?
- 7. Welche wegweisenden Entscheidungen des BGH bzgl. der Ansprüche der Parteien eines durch Schwarzarbeit zustande gekommenen Werks gab es in den letzten Jahren?
- 8. In den letzten Jahren gab es gleich mehrere Urteile des BGH, die sich mit von Banken geforderten Bearbeitungsgebühren befassten. Mit welcher Streitfrage beschäftigten sich die Richter des BGH dabei und wie entschieden sie?
- 9. Im Juli 2018 hatte der BGH zu entscheiden, ob Eltern verstorbener Kinder Einsicht in die Facebook-Accounts ihrer Kinder nehmen dürfen. Wie entschied der BGH und warum?
II. Allgemeine Fragen
- 1. Welche Rechtsgebiete können Sie unterscheiden?
- 2. Wann ist das BGB und wann das HGB in Kraft getreten?
- 3. Für wen gilt das BGB?
- 4. Können Sie die Gerichte verschiedener Instanzen benennen, die über Rechtsfragen aus dem BGB entscheiden?
- 5. Das BGB ist in verschiedene „Hauptkapitel“ eingeteilt. Wie nennt man diese „Hauptkapitel“ nach der Sprache des BGB, wie viele gibt es und wie heißen sie?
- 6. Was bedeutet hinsichtlich der Gliederung des BGB der Ausdruck „vor die Klammer gezogen“?
- 7. Welche „Fähigkeiten“ werden im BGB normiert sowie unterschieden?
- 8. Was versteht man unter dem „Trennungsprinzip“? Was wird als „Abstraktionsprinzip“ bezeichnet?
III. Allgemeiner Teil des BGB
- 1. Was wird als „Willenserklärung“ bezeichnet?
- 2. Was ist im Unterschied zur „Willenserklärung“ ein „Realakt“?
- 3. Was ist eine „konkludente“ Willenserklärung?
- 4. Welche Arten von „Vereinen“ kennt das BGB?
- 5. Was ist eine „Stiftung“?
- 6. Wie kann die Geschäftsfähigkeit untergliedert werden?
- 7. Für wen ist relevant, ob eine Willenserklärung „lediglich einen rechtlichen Vorteil“ bringt?
- 8. Was versteht man unter dem „Taschengeldparagraphen“?
- 9. Welche „Formvorschriften“ kennt das BGB?
- 10. Was geschieht, wenn gesetzlich vorgeschriebene Formerfordernisse nicht eingehalten werden?
- 11. Worin unterscheiden sich „notarielle Beurkundung“ und „notarielle Beglaubigung“?
- 12. Bei welchen Rechtsgeschäften kommt die „notarielle Beglaubigung“ insbesondere zum Einsatz?
- 13. Welche Funktionen sollen „Formvorschriften“ erfüllen?
- 14. Nennen Sie Beispiele für Rechtsgeschäfte, die nach dem BGB schriftlich abgeschlossen werden müssen, um wirksam zu sein.
- 15. Nennen Sie Beispiele für Rechtsgeschäfte, die nach dem BGB notariell beurkundet werden müssen, um wirksam zu sein.
- 16. Welche „Anfechtungsmöglichkeiten“ sind im BGB geregelt?
- 17. Welche Rechtsfolge hat eine wirksame „Anfechtung“?
- 18. Welche Arten der „Vertretung“ gibt es? Nennen Sie Beispiele aus dem BGB.
- 19. Was versteht man unter „rechtsgeschäftlicher Stellvertretung“?
- 20. Unter welchen Voraussetzungen liegt eine „rechtsgeschäftliche Stellvertretung“ vor?
- 21. Bei welchen Rechtsgeschäften ist eine Stellvertretung nicht möglich?
- 22. Worin unterscheiden sich „Stellvertreter“ und „Bote“?
- 23. Was bedeuten die Begriffe „Genehmigung“, „Zustimmung“ und „Einwilligung“?
- 24. Ab wann wirkt eine „Genehmigung“ in zeitlicher Hinsicht?
- 25. Was versteht man unter einer „Einwendung“?
- 26. Was versteht man im Gegensatz hierzu unter einer „Einrede“?
- 27. Was bedeutet „Verjährung“ und wo ist sie geregelt?
- 28. Welche „Verjährungsfristen“ kennen Sie?
IV. Schuldrecht – Allgemeiner Teil
- 1. Was ist ein „Schuldverhältnis“ und was ist – als Sonderfall hierzu – ein „Dauerschuldverhältnis“?
- 2. Wie kommt ein „Vertrag“ zustande?
- 3. Was versteht man unter einer „invitatio ad offerendum“?
- 4. Was ist der „Basiszinssatz“?
- 5. Was wird als „Holschuld“ und was als „Bringschuld“ bezeichnet?
- 6. Was versteht man unter „AGB“?
V. Schuldrecht – Besonderer Teil
- 1. Wie kommt ein „Kaufvertrag“ zustande?
- 2. Welche zwei Hauptpflichten resultieren für die beiden Parteien nach Abschluss eines Kaufvertrags?
- 3. Stellen Sie das „Trennungsprinzip“ am Beispiel eines Kaufs dar.
- 4. Muss beim Abschluss eines Kaufvertrags eine bestimmte Form eingehalten werden?
- 5. Welche Rechte hat ein Käufer bei einer mangelhaften Sache?
- 6. Hat ein Käufer immer ein 14-tägiges Rückgaberecht?
- 7. Worin unterscheiden sich „Dienstvertrag“ und „Werkvertrag“?
- 8. Worin unterscheiden sich „Darlehen“ und „Leihe“?
- 9. Was ist eine „Garantie“?
VI. Sachenrecht
- 1. Welche fünf Grundprinzipien bestehen im deutschen Sachenrecht?
- 2. Was bedeutet das „Grundprinzip der Publizität“ im Sachenrecht?
- 3. Was bedeutet das „Grundprinzip der Absolutheit“ im Sachenrecht?
- 4. Was bedeutet das „Grundprinzip der Spezialität“ im Sachenrecht?
- 5. Was bedeutet das „Grundprinzip des Typenzwangs“ im Sachenrecht?
- 6. Was bedeutet das „Grundprinzip des Abstraktionsprinzips“ im Sachenrecht?
- 7. Was sind „dingliche Rechte“?
- 8. Worin unterscheiden sich „Eigentum“ und „Besitz“?
- 9. Welche Voraussetzungen müssen für die Übertragung des Eigentums an beweglichen Sachen erfüllt sein?
- 10. Welche Voraussetzungen müssen für die Übertragung des Eigentums an Immobilien erfüllt sein?
- 11. Wie kann man feststellen, wer Eigentümer eines Grundstücks ist?
- 12. Wie ist das „Grundbuch“ aufgebaut und welche Eintragungen sind darin enthalten?
- 13. Nennen Sie Beispiele des „gesetzlichen Eigentumserwerbs“.
- 14. Nach welcher Anspruchsgrundlage kann ein Eigentümer die ihm gehörige Sache von einem nicht berechtigten Besitzer herausverlangen?
- 15. Wem steht das Eigentum an einem auf einem Grundstück errichteten Bauwerk zu?
VII. Familienrecht
- 1. Welche „Güterstände“ kennt das BGB?
- 2. Kann ein „Ehevertrag“ privatschriftlich geschlossen werden?
- 3. Was ist der „Zugewinn“?
- 4. Wann entsteht eine „Zugewinnausgleichsforderung“?
- 5. Was ist erforderlich, um vom gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft abzuweichen?
- 6. Durch wen wird ein Minderjähriger gesetzlich vertreten?
- 7. In welchen Konstellationen wird ein „Betreuer“ bestellt?
- 8. Was versteht man unter einer „Vorsorgevollmacht“?
VIII. Erbrecht
- 1. Durch welche Vorschrift des Grundgesetzes ist das Erbrecht verfassungsrechtlich geschützt?
- 2. Wie lautet der Fachbegriff für die im Erbrecht anwendbare Gesamtrechtsnachfolge?
- 3. Kann ein Toter erben?
- 4. Kann ein noch nicht geborenes Kind erben?
- 5. Welche Arten der „Erbfolge“ kennen Sie?
- 6. Welche Arten der „gewillkürten Erbfolge“ gibt es?
- 7. Ist bei der Errichtung eines Testaments eine Stellvertretung zulässig?
- 8. Kann ein Testament widerrufen werden?
- 9. Welche Regelungen kann ein Erblasser in einer „Verfügung von Todes wegen“ treffen?
- 10. Was ist ein „Vermächtnis“?
- 11. Was ist eine „Auflage“?
- 12. Was besagt das „Repräsentationsprinzip“ bei der gesetzlichen Erbfolge?
- 13. Was besagt das „Eintrittsprinzip“ bei der gesetzlichen Erbfolge?
- 14. Wo ist das „Pflichtteilsrecht“ geregelt?
- 15. Welche Personen sind „pflichtteilsberechtigt“?
- 16. Wie hoch ist der „Pflichtteilsanspruch“?
- 17. Gegen wen wird der „Pflichtteilsanspruch“ geltend gemacht?

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SteuerStud Nr. 11 vom 25.10.2018 Seite 760

Mündliche StB-Prüfung 2019

100 wichtige Fragen und Antworten zum Bürgerlichen Recht

Prof. Dr. Thomas Grädler LL.M.

Gerade die „nicht-steuerlichen“ Themen, die häufiger in der mündlichen StB-Prüfung abgefragt werden, bereiten vielen Kandidaten Probleme. Daher haben wir für Sie wieder i. R. einer SteuerStud-Reihe ausgewählte Fragen und Antworten zusammengestellt. Sie sind das Ergebnis einer umfassenden Auswertung von Prüfungsprotokollen durch unsere Autoren. Eine Übersicht zu unserer Fragen-Antworten-Reihe finden Sie am Ende dieses Beitrags. Nachfolgend starten wir mit einem umfangreichen Fragen-Antworten-Katalog zum Bürgerlichen Recht.

Testen Sie jetzt Ihr Wissen mithilfe des SteuerStud-WissensChecks „Mündliche StB-Prüfung – Bürgerliches Recht“. Mehr dazu erfahren Sie am Ende dieses Beitrags.

I. Neuerungen

1. Welchen Hintergrund hatten die umfangreichen Änderungen des BGB in Bezug auf das Verbraucher- und Widerrufsrecht aus dem Jahr 2014? Was wurde geändert?

Mit Wirkung v. 13.6.2014 erfuhren insbesondere die im BGB geregelten Verbraucherrechte durch das Gesetz zur Umsetzung der Verbraucherrechterichtlinie und zur Änderung des Gesetzes zur Regelung der Wohnungsvermittlung einen starken Wandel. Hauptziel dieser Änderungen war eine unionsweite Harmonisierung der Verbraucherschutzbestimmungen, um ein höheres ...

Preis:
€15,00
Nutzungsdauer:
30 Tage
Seiten: 10

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1. Welchen Hintergrund hatten die umfangreichen Änderungen des BGB in Bezug auf das Verbraucher- und Widerrufsrecht aus dem Jahr 2014? Was wurde geändert?

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