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Finanzgericht Düsseldorf  Urteil v. - 10 K 2995/17 Kg

Gesetze: VO (EG) Nr. 883/2004 Art. 11 Abs. 1 VO (EG) Nr. 883/2004 Art. 11 Abs. 3 Buchst. a VO (EG) Nr. 883/2004 Art. 11 Abs. 3 Buchst. e VO (EG) Nr. 883/2004 Art. 68 Abs. 1 Buchst. a VO (EG) Nr. 883/2004 Art. 68 Abs. 2 Satz 2 VO (EG) Nr. 883/2004 Art. 91 Abs. 2 VO (EG) Nr. 987/2009 Art. 60 Abs. 2 VO (EG) Nr. 987/2009 Art. 97 Abs. 1 Satz 2 EStG § 65 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2

Anrechnung vorrangiger Kindergeldansprüche im EU-Ausland und sogenanntes Differenzkindergeld

Leitsatz

  1. Eine Anrechnung vorrangiger Kindergeldansprüche des erwerbstätigen Elternteils im EU-Ausland auf die Kindergeldansprüche der zusammen mit dem Kind im Inland wohnenden nicht erwerbstätigen Kindesmutter kommt auch unter Geltung des Art. 68 der VO Nr. 883/2004 nicht in Betracht, wenn der Kindesvater keinen Antrag auf Kindergeld in dem EU-Land gestellt und dort tatsächlich kein Kindergeld bezogen hat (vgl. Trapkowski, C-378/14, NJW 2016, 1147).

  2. Eine Kürzung des deutschen Kindergeldanspruchs nach § 65 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG ist im sachlichen und persönlichen Anwendungsbereich des Unionsrechts ausgeschlossen (vgl. , BStBl II 2017, 121).

Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:

Fundstelle(n):
GStB 2018 S. 437 Nr. 12
NAAAG-91491

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Finanzgericht Düsseldorf , Urteil v. 19.06.2018 - 10 K 2995/17 Kg

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