Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Nachträgliche Schuldzinsen bei Vermietungseinkünften
[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB TAAAG-83577 Eigentümer von Immobilien stellen sich häufig dieselben Fragen: Sinkt der Wert meiner Immobilie oder steigt er? Ist ein dafür aufgenommenes Darlehen noch vom Wert der Immobilie gedeckt? Was passiert im Verkaufsfall, wenn das Darlehen nicht vollständig abgelöst werden kann? An weniger beliebten Immobilienstandorten entstehen solche Fragen spätestens, wenn sich ein Veräußerungsverlust realisiert. Aber selbst im Falle einer Wertsteigerung der Immobilie kann es im Verkaufsfall dazu kommen, dass ein Darlehen nicht abgelöst werden kann und weiterhin dafür Zinsen anfallen. Dient die Immobilie dabei der Erzielung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung, sind solche nachträglichen Darlehenszinsen unter bestimmten Voraussetzungen abzugsfähig. Der dogmatische Ansatzpunkt dafür ist die sog. Surrogationsbetrachtung.
Ausführlicher Beitrag s. .
Rechtsprechung zu nachträglichen Schuldzinsen
[i]Hilbertz, Einkünfteerzielungsabsicht bei Vermietung und Verpachtung, Grundlagen NWB FAAAE-40149 Mit seinem Grundsatzurteil v. - IX R 67/10 (BStBl 2013 II S. 275) hatte der BFH unter Aufgabe seiner früheren Rechtsprechung entschieden, dass Schuldzinsen aus einem zur Finanzierung einer vermieteten Immobilie aufgenommenen Darlehen auch dann abzugsfähig sind, w...