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NWB direkt Nr. 19 vom Seite 518

Die Verknüpfung von handels- und insolvenzrechtlichen Bilanzansätzen

Dr. Daniel Grewe und Dr. Florian Lauscher

[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB SAAAG-81927 Liegt eine bilanzielle Überschuldung vor, stellt sich zwangsläufig die Frage nach der Überschuldung im insolvenzrechtlichen Sinne. Zumindest sollte sie sich stellen. Obwohl regelmäßig nicht mehr weit weg, wird die insolvenzrechtliche Überschuldung in der Praxis häufig unterschätzt, bisweilen nicht ernst genommen, wie der dem Urteil des OLG Hamburg (11 U 53/17) zugrunde liegende Sachverhalt zeigt. Zu Unrecht, was fatale Folgen für die betroffenen Mitglieder der Leitungsorgane haben kann.

Ausführlicher Beitrag s. .

Fehlende positive Fortführungsprognose und rechnerische Überschuldung

[i]Bilanzielle Überschuldung kann die rechnerische Überschuldung indizierenBesteht keine positive Fortführungsprognose bzw. kann das vom Insolvenzverwalter für Zahlungen nach Insolvenzreife in Anspruch genommene Leitungsorgan die positive Fortführungsprognose nicht substantiiert darlegen und beweisen, kommt es für die Frage, ob eine Überschuldung im insolvenzrechtlichen Sinne vorliegt, auf die rechnerische Überschuldung an. Hier kann die bilanzielle die rechnerische Überschuldung indizieren, wie das OLG Hamburg in einer jüngeren Entscheidung in einem Organhaftungsstreit zwischen dem Insolvenzverwalter einer GmbH und deren ...

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