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ZFA Nr. 3 vom Seite 25

Instrumentenkunde – Grundlagen und Oberflächenveränderungen an chirurgischen Instrumenten

Gesundheitsökonomin (VWA) Kathrin Mann (B.A); Regensburg

Chirurgische Instrumente gehören mehr oder weniger zur Grundausstattung einer Zahnarztpraxis. Entweder werden aus Kostengründen Einmalinstrumente verwendet, oder sie werden wieder aufbereitet. Wenn sie gemäß den Herstellerangaben entsprechend aufbereitet, gepflegt und gewartet werden, sind chirurgische Instrumente sehr langlebig. Dieser Artikel gibt einen groben Überblick über die verwendeten Materialien und zeigt Ihnen, wie Sie Schäden und Oberflächenveränderungen an Instrumenten erkennen und einschätzen können.

An das Material chirurgischer Instrumente werden hohe Qualitätsanforderungen gestellt. Sie sollen eine hohe Korrosionsbeständigkeit besitzen, gute Elastizität und Spannkraft, Zähigkeit und Federhärte haben. Diese Kriterien gelten z. B. für stumpfe Instrumente wie Klemmen, Pinzetten, Nadelhalter, Wundhaken, Zahnarzthäkchen oder Mundspiegel. Bei schneidenden Instrumenten, z. B. Scheren, Meißel oder Skalpelle, werden ebenfalls eine große Korrosionsbeständigkeit, eine hohe Härte, hohe Verschleißbeständigkeit oder eine hohe Schnitthaltigkeit vorausgesetzt.

Auch wenn viele der im Folgenden genannten Instrumente häufig nicht in Zahnarztpraxen, sondern eher in oralchirurgischen Prax...