Für die Verprobung, Kalkulation und Plausibilisierung im Rahmen einer Betriebsprüfung stehen dem Prüfer unterschiedliche Methoden zur Verfügung. In den vergangenen Teilen der Beitragsreihe „Auf Augenhöhe mit dem Betriebsprüfer“ wurden diese Methoden jeweils besprochen. Gegenstand waren der Zeitreihenvergleich, die mathematisch-stochastischen Methoden, die Geldverkehrsrechnung und die Nachkalkulation. Sie haben damit das notwendige Know-how erhalten, die Anwendung der Methoden und deren Ergebnisse „im Sinne Ihres Mandanten“ mit dem Prüfer zu diskutieren – und Ihrem Mandanten durch die Identifikation von häufigen Fehlerquellen (zu) hohe Steuernachzahlungen zu ersparen. Der abschließende Teil 5 gibt nochmals einen kurzen Überblick über die einzelnen Varianten. Er stellt zusammenfassend dar, welche Punkte wesentlich und bei allen Methoden zu beachten sind, wie Sie sich in der Gesamtschau aller oder verschiedener Methoden positionieren können und welche Schlüsse aus den angewendeten Varianten möglich sind. Darüber hinaus erhalten Sie Hinweise, wie Sie Ihre Argumentation im Zweifel rechtlich durchsetzen können.