Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Zurückbehaltene Schulden bei der Übertragung von Einzelwirtschaftsgütern nach § 6 Abs. 5 EStG
Beschluss des BFH v. 27.4.2017 - IV B 53/16
Voraussetzung [i]BFH, Beschluss v. 27.4.2017 - IV B 53/16 NWB LAAAG-48566 für die Übertragung von Einzelwirtschaftsgütern nach § 6 Abs. 5 Satz 3 EStG zu Buchwerten ist u. a., dass die Übertragung unentgeltlich oder gegen Gewährung bzw. Minderung von Gesellschaftsrechten erfolgt. Da in der Praxis oftmals Wirtschaftsgüter (z. B. Grundstücke) zwischen verschiedenen Betriebsvermögen übertragen werden sollen, deren Anschaffungs- und Herstellungskosten fremdfinanziert wurden, stellt sich die Frage, wie [i]Hänsch, Übertragung und Überführung einzelner Wirtschaftsgüter des Betriebsvermögens gem. § 6 Abs. 5 EStG, Grundlagen NWB TAAAF-08006 diese Schulden nach der Übertragung bilanziell zu behandeln sind. Eine Mitübertragung der Verbindlichkeit scheidet jedenfalls nach derzeitigem Verständnis aus, da ansonsten die Unentgeltlichkeit des Übertragungsvorgangs gefährdet wird. Der NWB LAAAG-48566 zu der bilanziellen Behandlung von Schulden, die bei der Übertragung eines Wirtschaftsguts aus einem Sonderbetriebsvermögen eines Steuerpflichtigen in das Gesamthandsvermögen einer anderen Mitunternehmerschaft zurückbehalten wurden, Stellung genommen. Nachfolgend soll diese Entscheidung dargestellt und ein Ausblick auf weitere Fallgestaltungen gegeben werden.
Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in ...