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RENO Nr. 1 vom Seite 27

Hebegebühren mit und ohne Hilfe eines Hebegebührenrechners berechnen

Susanne Kowalski; Hamminkeln

Hebegebühren werden für das Weiterleiten von Fremdgeld erhoben. Je nach Höhe des Betrags kommen unterschiedliche prozentuale Gebührensätze zum Tragen. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, welche Staffeln bei der Berechnung der Hebegebühren zu berücksichtigen sind und wie Sie die Gebühren sicher berechnen. Außerdem stellen wir Ihnen ein Rechenmodell auf der Basis von Microsoft Excel vor, mit dessen Hilfe die Rechenschritte automatisiert werden.

Aus der Praxis

Marie O. berechnet die Hebegebühren für das Entgegennehmen und Weiterleiten von Fremdgeld in Höhe von 8.000 €. Nach ihrer Berechnung sind das 52,50 €. Sina N., Auszubildende zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten im zweiten Ausbildungsjahr ist der Meinung, Marie habe sich verrechnet. Ihrer Ansicht nach sind dem Mandanten lediglich 40 € in Rechnung zu stellen, da der Hebesatz für Beträge bis einschließlich 10.000 € bei 0,5 % liege. Wer hat den korrekten Wert ermittelt?

Marie erklärt der Auszubildenden: „Für die ersten 2.500 € werden grundsätzlich 1 % Hebegebühren angesetzt. In deiner Rechnung fehlen genau 12,50 € (2.500 • 0,5 %). Wenn du diese 12,50 € zu deinem Ergebnis von 40,00 € addierst, kommst du auf mein Ergebnis in Höhe...