Berücksichtigung früherer Erwerbe nach § 14 Absatz 2 ErbStG
erstmalige oder geänderte Steuerfestsetzung für einen Vorerwerb (R E 14.3 Absatz 3 ErbStR)
Der BFH hat in seinem , BStBl 2017 II S. 1120, abweichend von der Verwaltungsauffassung entschieden, dass die erstmalige oder geänderte Steuerfestsetzung für einen Vorerwerb kein rückwirkendes Ereignis i. S. des § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO darstellt, das die Änderung der Steuerfestsetzung für einen nachfolgenden Erwerb nach dieser Vorschrift zulässt.
R E 14.3 Absatz 3 ErbStR 2011 ist deshalb nicht mehr anzuwenden.
Dieser Erlass ergeht im Einvernehmen mit den obersten Finanzbehörden des Bundes und der anderen Länder. Er ist auf alle noch nicht bestandskräftig veranlagten Fälle anzuwenden.
Inhaltlich gleichlautend
Oberste Finanzbehörden der
Länder v. - S 3820
Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg - 3 - S 382.0/15
Bayerisches Staatsministerium der Finanzen,
für Landesentwicklung und Heimat - 34/37 - S
3820 - 2/1
Senatsverwaltung für Finanzen
Berlin - S 3851 - 1/2015 -
12
Ministerium der Finanzen des Landes
Brandenburg - 36 - S 3820 -
2015#001
Die Senatorin für Finanzen der Freien Hansestadt
Bremen - S 3820 - 1/2017 -
1/2017
Finanzbehörde der Freien und Hansestadt
Hamburg - S 3820 - 2017/001 -
53
Hessisches Ministerium der Finanzen - S 3820 A - 003 - II6a
Finanzministerium
Mecklenburg-Vorpommern - IV - S
3909 - 00000 - 2011/001 - 026
Niedersächsisches Finanzministerium - S 3820 - 21 - 351
Ministerium der Finanzen des Landes
Nordrhein-Westfalen - S 3820 -
1 - V A 6
Ministerium der Finanzen des Landes
Rheinland-Pfalz - S 3820 A -
15 - 030 - 448
Saarland Ministerium für Finanzen und
Europa - B/5 - 3820 -
1#001
Sächsisches Staatsministerium der
Finanzen - 35 - S 3820/13/1 -
2017/52105
Ministerium der Finanzen des Landes
Sachsen-Anhalt - 42 - S 3820 -
15
Finanzministerium des Landes
Schleswig-Holstein - VI 35 - S
3820 - 007
Thüringer Finanzministerium - S 3820 A - 06
Auf diese Anweisung wird Bezug genommen in folgenden Verwaltungsanweisungen:
Fundstelle(n):
BStBl 2017 I Seite 1456
RAAAG-64268