Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Einkommensteuer | Zur Einordnung des Handels mit sog. Vorratsgesellschaften
Die wiederholte Gründung und Veräußerung von sog. Vorratsgesellschaften – hier: Gründung und Veräußerung von insgesamt 40 GmbHs – überschreitet nach dem die Grenzen der privaten Vermögensverwaltung.
Mit dem Begehren, ihren Handel mit Vorratsgesellschaften als Vermögensverwaltung behandelt zu sehen, wollte die Klägerin nur erreichen, dass ihr der Freibetrag nach § 17 Abs. 3 EStG gewährt wird, der ihren im Streitjahr erzielten Gewinn aufgezehrt hätte. Die Klägerin, eine selbständig tätige Steuerberaterin, hatte in zehn Jahren insgesamt 40 GmbHs gegründet und jeweils im Gründungsjahr veräußert. Fragt man sich, wann bei dieser Art der Betätigung eine private Vermögensverwaltung in einen Beteiligungshandel umschlägt, könnte man vielleicht auf die Grenzen Be...BStBl 2001 II S. 809