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GK Nr. 11 vom Seite 21

Grundzüge der Geldpolitik

Dipl.-Kfm. Dipl.-Hdl. Bernt Schumacher; Reinbek

Die Europäische Zentralbank (EZB) betreibt weiterhin eine Politik des billigen Geldes. Der Leitzins liegt derzeit bei null Prozent. Sie bleibt auch bei ihrem milliardenschweren Aufkaufprogramm von Staatsanleihen, das bisher einen Umfang von fast zwei Billionen Euro erreicht hat. Wie aber geht es mit der Geldpolitik weiter und wann läutet die EZB die Zinswende ein? Das fragen sich nicht nur Sparer, Kreditnehmer und Investoren.

Keine Inflationsgefahr

Es besteht weiterhin keine Inflationsgefahr, aber erste Anzeichen mehren sich in Teilmärkten, dass die Preise steigen. So für Immobilien in guten Lagen der Metropolen Hamburg, München und Berlin. Auch auf dem Rohstoffmarkt und bei bestimmten Nahrungsmitteln sind Teuerungen über dem durchschnittlichen Niveau festzustellen. Noch sind längst nicht alle Bundesbürger von Preissteigerungen gleichermaßen stark betroffen. Sollte es soweit kommen, wird die EZB mit ihren Instrumenten der Geldpolitik entsprechend reagieren.

Bereits im Vertrag von Maastricht war man sich einig, dass der Euro eine harte Währung sein soll. Dafür steht der Artikel 105 EG-Vertrag.

Rechtsgrundlagen

Artikel 105 EG-Vertrag

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Das vorrangige Ziel des ESZB ist es, die Preisstabilität zu gewährleisten. Soweit dies ohne Beeintr...