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IK Nr. 10 vom Seite 26

Arbeitswelt 4.0

Der deutsche Arbeitsmarkt befindet sich im Wandel. Vor allem die Digitalisierung, aber auch die immer älter werdende Bevölkerung, sind zwei Gründe, die zu Veränderungen am Arbeitsmarkt führen. Nach einer Prognose in dem vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales herausgegebenen „Weißbuch Arbeiten 4.0“ werden sich insbesondere in den Bereichen unternehmensnahe Dienstleistungen und Sozialwesen die Beschäftigtenzahlen deutlich erhöhen. Zu den unternehmensnahen Dienstleistungen zählen alle Dienstleistungen, die für ein Unternehmen und nicht für den Endverbraucher erbracht werden. Dazu zählen unter anderem Unternehmensberatung, Buchhaltung, Steuerberatung, aber auch Handwerkstätigkeiten und Gebäudereinigung. Ein Rückgang wird dagegen in der öffentlichen Verwaltung, im Gastgewerbe und im Einzelhandel erwartet. Die Vereinte Dienstleistungsgesellschaft weist darauf hin, dass die Prognosen Hinweise darauf geben, welche Tätigkeiten in Zukunft vor allem benötigt werden: Wissensarbeit und Arbeit am bzw. mit Menschen.