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Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
zu Ihrem beruflichen Alltag gehört der selbstverständliche Umgang mit Krankheiten aller Art. Sie gehen souverän damit um und nennen im Gespräch mit Kollegen oder Ärzten die Dinge bei ihrem Namen – sicher hilft dabei oft auch der Gebrauch der medizinischen Fachsprache. Aber vielen Patienten ist es sehr unangenehm, Erkrankungen, die in „sensiblen“ Bereichen liegen, offen anzusprechen. Die Folge sind umständliche Formulierungen oder verlegenes Herumdrucksen. Wenn Sie nun genervt reagieren, üben Sie unnötig Druck auf den Patienten aus. Damit sich niemand bloßgestellt fühlt, sind bei den Praxismitarbeitern Geduld und kommunikative Kompetenz notwendig. Beides hilft auch dem jungen Mann in unserem Praxisfall, der wegen einer Entzündung am Gesäß in die Praxis kommt.
Viele Medizinische Fachangestellte haben das Gefühl, dass der Anteil von unhöflichen Patienten mit ungehobeltem Benehmen zugenommen hat. Aber wie reagiert man auf unangemessene oder unerfüllbare Forderungen, ohne dass es gleich zu einem lautstarken Streit kommt? Auf S. 13 finden Sie wertvolle Tipps, wie Sie gelassen mit solchen Patienten umgehen.
Herzliche Grüße,
Ihre