Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Umsatzsteuer | Zum guten Glauben an die Erfüllung der Vorsteuerabzugsvoraussetzungen
Der gute Glaube des Leistungsempfängers an die Erfüllung der Vorsteuerabzugsvoraussetzungen ist jedenfalls dann nicht schutzwürdig, wenn dieser anhand der Gesamtumstände hätte erkennen müssen, dass es sich bei dem jeweils vermeintlichen Lieferer nur um einen vorgeschobenen Strohmann gehandelt hat (Bezug: § 14, § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 UStG).
Der Vorsteuerabzug der in einer Rechnung oder Gutschrift ausgewiesenen Umsatzsteuer ist nach dem NWB NAAAF-07652 (BFH/NV 2016 S. 80 = Kurzinfo StuB 2016 S. 201 NWB TAAAF-68125) für den Rechnungsempfänger grundsätzlich nur zulässig, wenn Rechnungsaussteller und leistender Unternehmer identisch sind. Dieser Rechtsprechung der Kollegen des V. Senats schloss sich jetzt auch der XI. Senat des BFH an. S. 724Der XI. Senat hält es zwar nach Ergehen des...BStBl 2016 II S. 844