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BBK Nr. 16 vom Seite 733

Fake President, CEO-Fraud oder Enkeltrick als Härtetest für das IKS

Patrick Schreiber

[i]Ausführlicher Beitrag ab Seite 769Eine mit der Vorgehensweise beim Enkeltrick vergleichbare Betrugsform richtet mittlerweile auch in Unternehmen großen Schaden an. Durch das als Fake President oder CEO-Fraud bezeichnete Deliktsphänomen werden ausschließlich Mitarbeiter im Finanz- bzw. Rechnungswesen angegriffen.

Den ausführlichen Beitrag finden Sie .

I. Tatablauf

[i]E-Mail als Auftakt Zunächst erhält ein zur Durchführung von Zahlungen berechtigter Mitarbeiter des Rechnungswesens eine vermeintlich vom CEO des Unternehmens stammende E-Mail mit der Bitte um Überweisung eines größeren Geldbetrags zur Abwicklung eines streng geheimen Unternehmenskaufs. Bei der Absender-Adresse handelt es sich um eine bei flüchtigem Hinsehen täuschend echte Doublette der tatsächlichen E-Mail-Adresse des vorgetäuschten Entscheidungsträgers.

[i]Hoher finanzieller Schaden Anschließend meldet sich ein angeblich legitimierter Anwalt telefonisch oder ebenfalls per E-Mail bei dem betroffenen Mitarbeiter. Dabei kommen verfremdete E-Mail-Adressen von großen, allgemein bekannten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften zur Anwendung. Dieser Anwalt erteilt dem Mitarbeiter weitere Anweisungen, die letztlich zur Zahlung eines hohen, meist sechs- bis siebenstelligen Be...

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