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Abzugsverbot für pauschale Einkommensteuer auf Geschenke
BFH wertet Steuerübernahme als zusätzlichen vermögenswerten Vorteil
Selbst zulässige und offen getätigte Zuwendungen im betrieblichen Bereich können steuerliche Brisanz entfalten, wären sie doch regelmäßig auf Seiten des Empfängers eigentlich individuell der Besteuerung zu unterwerfen. Dadurch drohende „Danaergeschenke“ können seit 2007 über die Anwendung des § 37b EStG vermieden werden. Nun hat der BFH jedoch geurteilt, dass die in diesem Zuge anfallende Steuer in den Fällen des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 1 Satz 1 EStG ebenso nicht als Betriebsausgabe abzugsfähig ist.
Vergabe von Freikarten durch Konzertveranstalter
Unternehmensgegenstand der klagenden KG ist die Planung, Organisation und Durchführung von künstlerischen Veranstaltungen aller Art, insbesondere von Konzerten. Die Haupteinkunftsquelle bildet der Verkauf von Eintrittskarten. Im Zuge einer für 2003 bis 2008 durchgeführten Betriebsprüfung gelangte die Prüferin zu der Feststellung, dass die Klägerin Freikarten vergeben hatte. Einen Teil der hierfür entstandenen Aufwendungen behandelte sie als nichtberücksichtigungsfähige Geschenke i. S. des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 1 Satz 1 EStG. Die Höhe des nichtabziehbaren Aufwands wurde einvernehmlich geschätzt. Da das Wahlrecht zur Nutzung des § 37b EStG für Nichtarbeitnehmer ausgeübt worden war, es bisher aber an einer...