Controlling
2. Aufl. 2017
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FORMELN UND BEGRIFFE
1. Grundlagen
1.1 Controlling
Der Begriff „Controlling“ wird überwiegend mit Steuerung gleichgesetzt. Um steuern zu können, bedarf es jedoch auch einer Kontrolle (Soll-Ist-Abweichung). Es wird ein systemischer Regelkreis unterstellt, bei dem der Kapitän das Ziel setzt, der Steuermann den Kurs einstellt, der Lotse die Daten liefert, der Steuermann die Abweichungen beobachtet und darauf reagiert. Durch diesen Regelkreis sollen Lerneffekte generiert werden, die zu einer kontinuierlichen Verbesserung führen. Die Aufgaben des Controlling umfassen die Planung, Information, Kontrolle und Steuerung.
Es wird zwischen strategischem Controlling (qualitativ, mittel- bis langfristig) und operativem Controlling (quantitativ, bis zu einem Jahr) unterschieden.
1.2 Planung
Bei der Planung werden Handlungen in der Gegenwart geistig bezüglich der Zukunft vorweggenommen. Die Planung wird über Annahmen (Prämissen) vollzogen. Häufig liegen Schätzungen zugrunde. Der Planer kann sich mathematischer Instrumente und/oder der Erfahrung bedienen.
1.3 Ziele
Ziele dienen zur Orientierung und Motivation. Sie haben auch eine Kontrollfunktion.
Das Ziel, die Kosten um 20 % zu senken, kann am End...