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NWB direkt Nr. 23 vom Seite 631

Umsatzsteuerrisiken beim „Versand durch Amazon“

Robert Hammerl und Andreas Fietz

[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB JAAAG-46001 Unternehmen setzen bei der Expansion in ausländische Märkte vermehrt auf die von Amazon bereitgestellten Vertriebsmodelle. Neben den wirtschaftlichen Chancen bergen diese Modelle auch umsatzsteuerrechtliche Risiken, über die sich die Unternehmen im Vorfeld ihrer Expansion im Klaren sein sollten. Andernfalls drohen Umsatzsteuernachforderungen im In- und Ausland.

Ausführlicher Beitrag s. .

Die Amazon-Verkaufsmodelle: [i]Wahl zwischen verschiedenen Verkaufs- und VersandmodellenUnternehmer können wählen, ob sie ihre Ware nur an Amazon verkaufen oder alternativ als sog. Marketplace-Händler selbst gegenüber den Kunden auftreten. In diesem Fall kann der Unternehmer weiter darüber entscheiden, ob die Logistik durch eigene Partner oder durch Amazon (sog. Amazon-FBA = Fulfillment by Amazon) erfolgt. Dabei kann Amazon berechtigt werden, die Ware auch in anderen EU-Ländern zu lagern (sog. Pan-EU-Programm).

Versandhandelsregelung: [i]Überwachung der LieferschwellenVerkauft der Unternehmer Waren an Nichtunternehmer im EU-Ausland, ist die sog. Versandhandelsregelung des § 3c UStG zu beachten. Überschreitet die Liefermenge in ein Land die sog. Lieferschwelle (zwischen 35.000 € und 100.000 €), ist die Lieferung im Zielland steuerpflichti...

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