Nichtannahmebeschluss: Missbräuchlichkeit der Einlegung einer offensichtlich unsubstantiierten Verfassungsbeschwerde - Wiederholungsfall - Auferlegung einer Missbrauchsgebühr iHv 2600 Euro
Gesetze: § 23 Abs 1 S 2 BVerfGG, § 34 Abs 2 BVerfGG, § 92 BVerfGG
Instanzenzug: OLG Frankfurt Az: 9 U 16/09 Beschlussvorgehend OLG Frankfurt Az: 9 U 16/09 Beschlussvorgehend OLG Frankfurt Az: 9 U 16/09 Beschlussvorgehend OLG Frankfurt Az: 9 U 16/09 Beschlussvorgehend OLG Frankfurt Az: 9 U 16/09 Beschlussvorgehend OLG Frankfurt Az: 9 U 16/09 Beschlussvorgehend OLG Frankfurt Az: 9 U 16/09 Beschlussvorgehend OLG Frankfurt Az: 9 U 16/09 Beschlussvorgehend OLG Frankfurt Az: 9 U 16/09 Beschlussvorgehend OLG Frankfurt Az: 9 U 16/09 Beschlussvorgehend OLG Frankfurt Az: 9 U 16/09 Beschlussvorgehend OLG Frankfurt Az: 9 U 16/09 Beschlussvorgehend OLG Frankfurt Az: 9 U 16/09 Beschlussvorgehend OLG Frankfurt Az: 9 U 16/09 Beschlussvorgehend OLG Frankfurt Az: 9 U 16/09 Beschlussvorgehend OLG Frankfurt Az: 9 U 16/09 Beschlussvorgehend OLG Frankfurt Az: 9 U 16/09 Beschlussvorgehend OLG Frankfurt Az: 9 U 16/09 Beschluss
Gründe
1 Die mit der Verfassungsbeschwerde vorgebrachten Rügen sind ohne jede verfassungsrechtliche Substanz, und die Anrufung des Bundesverfassungsgerichts ist deshalb für den Beschwerdeführer erkennbar offensichtlich aussichtslos. Auf die möglichen Konsequenzen substanzloser Verfassungsbeschwerden ist der Beschwerdeführer nicht nur in zahlreichen Beschlüssen hingewiesen worden, sondern es wurde bereits mehrfach gegen ihn eine Missbrauchsgebühr verhängt (vgl. BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom - 1 BvR 3127/13 -; Beschluss der 1. Kammer des Zweiten Senats vom - 2 BvR 309/14 -; Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats vom - 1 BvR 541/15 -; Beschluss der 3. Kammer des Ersten Senats vom - 1 BvR 2715/16 -). Das Bundesverfassungsgericht muss es nicht hinnehmen, dass es durch eine derart sinnentleerte Inanspruchnahme seiner Arbeitskapazität bei der Erfüllung seiner Aufgaben behindert wird und dadurch anderen Rechtsuchenden den ihnen zukommenden Grundrechtsschutz nur verzögert gewähren kann (vgl. BVerfGK 3, 219 <222>; 6, 219 <219 f.>; 10, 94 <97>; BVerfG, Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats vom - 1 BvR 2358/08 -, juris; Beschluss der 2. Kammer des Zweiten Senats vom - 2 BvR 374/16 -, juris).
2 Von einer weiteren Begründung wird nach § 93d Abs. 1 Satz 3 BVerfGG abgesehen.
3 Diese Entscheidung ist unanfechtbar.
Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:
ECLI Nummer:
ECLI:DE:BVerfG:2017:rk20170517.2bvr009316
Fundstelle(n):
BAAAG-46303