NWB-BB Nr. 5 vom Seite 129

Sorge dich nicht – lebe!

Dipl.-Kfm. Heiko Lucius | Verantw. Redakteur | nwb-bb-redaktion@nwb.de

Erinnern Sie sich noch an den Leser-Kommentar von StB Helmut Steltemeier aus NWB-BB 3/2017? Mit der Überschrift „Bedeutet die Digitalisierung wirklich das Ende für Steuerberater“ zeigte er die aktuellen Tendenzen der Branche auf und forderte eine All-in-One-Lösung für das Finanzcontrolling – damit die teils düsteren Prognosen für die Branche nicht zutreffen. Dass das Thema viele von Ihnen bewegt hat, haben unsere Abrufzahlen gezeigt: Allein die Online-Version des Beitrags wurde mehrere tausend Mal abgerufen. Eine sehr beeindruckende Resonanz.

Die Beweggründe, diesen Leser-Kommentar zu lesen, mögen bei Ihnen dabei sehr unterschiedlich gewesen sein: Reines Interesse für dieses Thema, Neugier oder schlicht Sorge um die eigene Zukunft. Was die Sorge angeht, sollten Sie es jedoch nach dem Klassiker „Sorge dich nicht – lebe!“ von Dale Carnegie halten. Denn glaubt man verschiedenen Studien und dem Branchenprimus DATEV, sind Sie als betriebswirtschaftlicher Berater für die Zukunft bestens gerüstet: „Deklaration weicht der echten Beratung. Das fordert unweigerlich Gegenstrategien heraus, die aufzeigen, wie der Beruf des Steuerberaters unter den veränderten Rahmenbedingungen fortbestehen kann. Vor dem Hintergrund, dass Mandanten zunehmend das Bedürfnis nach standardisierter und professioneller Beratung haben, liegt der Einstieg in die betriebswirtschaftliche Beratung nahe,...“ (Schnee, DATEV magazin 4/17 S. 9).

Nicht nur mittelbar, sondern auch unmittelbar kann Ihnen als betriebswirtschaftlicher Berater die Digitalisierung Leben einhauchen: Denn durch den geplanten „Digitalen Finanzbericht“ können voraussichtlich ab April 2018 sämtliche handelsrechtlichen Jahresabschlussdaten direkt von Ihnen ausgewertet werden, da sie dann ohnehin digital an die Kreditinstitute übermittelt werden (vgl. dazu mehr im Marktmonitor auf NWB WAAAG-43247). Somit wird Ihnen die Betriebswirtschaftliche Beratung quasi auf dem Silbertablett serviert.

Weniger Sorgen und mehr Leben – für viele unter uns und natürlich unter Ihren Mandanten steht sinnbildlich hierfür vor allem die Urlaubszeit. So viel zur Theorie. Denn selbst die schönste Zeit des Jahres ist für viele Inhaber kleiner und mittelständischer Betriebe von Sorgen geprägt. Ständige Erreichbarkeit, Notfallvertretungen und die Aussicht, dass nach dem Urlaub ein kaum überwindbares Arbeitspensum auf einen wartet, führen dazu, dass viele Unternehmer bereits mit Bauchschmerzen wegfahren und die Urlaubszeiten immer kürzer werden. Wie sich durch vorbereitende Maßnahmen die Sorgenfalten Ihrer Mandanten im Urlaub deutlich verringern lassen, stellt Dinger in seinem Urlaubs-Check ab NWB JAAAG-43299 vor. Schneiden Sie das Thema Urlaub einfach im nächsten Mandantengespräch an. Die Aufmerksamkeit Ihrer Mandanten wird Ihnen sicher sein.

Beste Grüße

Heiko Lucius

Fundstelle(n):
NWB-BB 5/2017 Seite 129
NWB AAAAG-43263