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BFuP Nr. 2 vom Seite 156

Der Erfolg in M&A-Transaktionen von Unternehmen in kleinen Ländern mit eigener Währung: Evidenz aus Schweden

Christian Flore, M.Sc., Nicolas Glosemeyer, B.Sc., Maximilian Rust, B.Sc. und Prof. Dr. Dirk Schiereck, Technische Universität Darmstadt

Die kapitalmarktorientierte Forschung zum Erfolg von Unternehmensübernahmen (mergers & acquisitions; M&A) konzentriert sich traditionell auf große Volkswirtschaften und Wirtschaftsräume. Aber nicht alle Erkenntnisse daraus sind ohne Weiteres auf kleinere Märkte übertragbar. Dazu zählt u. a. die Bedeutung der Bezahlweise beim Unternehmenskauf. Allgemeine Evidenz geht davon aus, dass der Kapitalmarkt in seiner Bewertung von Akquisitionen Transaktionen über Barzahlungen gegenüber solchen durch die Ausgabe neuer Aktien des Käuferunternehmens bevorzugt. Die nachfolgende Untersuchung zeigt über einen Zeitraum von 25 Jahren am Beispiel Schwedens, dass hier der Anteil an M&A-Transaktionen, die über Aktienausgaben finanziert werden, deutlich höher ist als in Studien für große Länder und die Kapitalmarktreaktionen auf solche Transaktionen ungleich positiver ausfallen.

1 Einleitung

Der Erfolg von Unternehmensübernahmen wird insbesondere bei börsennotierten Unternehmen in der finanzwirtschaftlichen Forschung bevorzugt über die jeweilige Aktienkursentwicklung der in der Transaktion involvierten Unternehmen erfasst. Insgesamt erfahren hier die Aktionäre des Käuferunternehmens meist insignifikante ...

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