Der Eingriff in die Berufsausübungsfreiheit eines GmbH-Gesellschafters, der durch ein gesellschaftsvertragliches Wettbewerbsverbot bewirkt wird, das in gegenständlicher Hinsicht über die schützenswerten Interessen der Gesellschaft hinausgeht und den verpflichteten Gesellschafter übermäßig beschränkt, kann nicht durch eine gesellschaftsvertragliche Regelung gerechtfertigt werden, wonach durch Gesellschafterbeschluss Befreiung von dem Wettbewerbsverbot erteilt werden kann.
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Fundstelle(n): DStR 2011 S. 374 Nr. 8 GmbH-StB 2011 S. 110 Nr. 4 GmbHR 2011 S. 137 Nr. 3 NWB-Eilnachricht Nr. 20/2011 S. 1686 StuB-Bilanzreport Nr. 13/2011 S. 519 KAAAG-42399