Dass es nicht um die Frage geht, OB durch die digitale Transformation Konfliktpotenzial entsteht, sondern vielmehr um die Frage, WIE dieses Konfliktpotenzial genutzt und in eine für die Arztpraxis nutzenstiftende Vorwärtsbewegung umgesetzt werden kann, haben bereits die bisherigen Beiträge dieser Serie deutlich gemacht. Hierzu gilt es, das vorhandene Potenzial zu identifizieren und gemeinsam mit allen Beteiligten systematisch zu bearbeiten. Der nachfolgende Beitrag wird diesen Prozess der gemeinsamen Bearbeitung und Entscheidungsfindung mit der Darstellung einer weiteren praxiserprobten Methodik vertiefen. Dabei wird vor allem der Prozess der Ermittlung des Handlungsbedarfs im Rahmen der digitalen Transformation, der sinnvollerweise unter unmittelbarer Einbeziehung der Mitarbeiter zu gestalten ist, betrachtet. „Betroffene zu Beteiligten machen“ so lautet eine vielfach bemühte Weisheit aus dem Bereich der Unternehmensgestaltung insbesondere in Veränderungsprozessen. Da die digitale Transformation einer Arztpraxis alle dort Mitarbeitenden betrifft, ergibt sich daraus die Konsequenz, diese insgesamt in die Gestaltung und Umsetzung dieses „top down“ organisierten Veränderungsprozesses ...