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IK Nr. 4 vom Seite 12

Beschaffungsprozesse (I) – Just-in-Time oder Lagerware?

Dipl.-Hdl. Alexander Strasser; Vach

Sie kennen bestimmt den Ausdruck „Just-in-Time”. Ihn wörtlich zu übersetzen macht wenig Sinn, aber im Zusammenhang bedeutet er so viel wie „genau rechtzeitig”. Und genau darum geht es bei diesem System der Beschaffung. Die Rohstoffe oder Komponenten werden genau zu dem Zeitpunkt angeliefert, zu dem sie in der Produktion gebraucht werden. Natürlich ist es dann sinnvoll, diese Einkäufe auch sofort als Verbrauch zu erfassen und nicht erst eine Lagerbuchung durchzuführen. Was aber, wenn Rohstoffe, Vorprodukte, Hilfs- und Betriebsstoffe tatsächlich gelagert werden müssen?

Wir wollen uns die Problematik der Beschaffung am Beispiel eines Musterunternehmens verdeutlichen:

Firma:

Sport Equipment AG
Schillerallee 58
91054 Erlangen

Unternehmenszweck:

Fertigung und Vertrieb von Sportartikeln für den aktiven
Outdoor-Bereich

Bankverbindungen:

Süddeutsche Kreditbank AG
Norddeutsche Kreditbank AG

Fertigungsprogramm (Auszug):

Schneeschuhe, Teleskopstöcke für Wanderer, Skitouren- und Schneeschuhgeher, Rucksäcke, Slacklines, Crashpads für Boulderer, Kite-Surfboards, Elemente für Boulderwände und künstliche Kletteranlagen

Handelswaren:

Tourenski, Kite-Surfschirme, Schlafsäcke, Bikerhelme

Rohstoffe:

Kunststoffe, M...