Was tun, wenn der Chef ausfällt? – Notfallkoffer und Krisenhilfe
Fällt ein Unternehmer plötzlich aus – sei es durch Tod oder Geschäftsunfähigkeit – bedeutet dies oft erhebliche Probleme für sein Unternehmen, seine Angestellten und die Familie. Dementsprechend wichtig ist die rechtzeitige Vorsorge. Das ist auch jedem „grundsätzlich“ bewusst. Dennoch, niemand beschäftigt sich gerne mit dem eigenen Tod oder mag an einen Unfall denken, der einen – wenn auch nur vorübergehend – geschäftsunfähig werden lassen könnte. Mit der Folge, dass gerade in kleinen und mittleren Unternehmen, vielfach nicht ausreichend für den (plötzlichen) Ausfall des Unternehmers vorgesorgt wurde. Doch so unangenehm es sein kann, daran zu denken: jeder Unternehmer sollte für den Fall der Fälle vorsorgen. Und für Ihre Mandanten sind Sie häufig der erste Ansprechpartner, wenn es um dieses Thema geht.
legt in seinem Beitrag ab der die umfassenden und komplexen rechtlichen Erwägungen dar, die sich insbesondere bei kleinen und mittelständischen Unternehmen ergeben. Er geht dabei auf Vollmachten, Nachfolgeklauseln und letztwillige Verfügungen ein und unterscheidet zwischen den Regelungen, die für eine mögliche Geschäftsunfähigkeit getroffen werden müssen und solchen für den Todesfall. Praktisch: Stichpunkte für das Mandantengespräch am Ende der Kapitel erleichtern den schnellen Überblick über wichtige Fragestellungen.
Während bei einem „Notfallkoffer“ für Unternehmen oder der Abfassung eines Testaments oft allein die rechtlichen Aspekte im Fokus stehen, wird gerade in kleinen und mittleren Unternehmen die Bewahrung des Unternehmer-Wissens stiefmütterlich behandelt. Nur den rechtlichen Fortbestand sicherzustellen, ist jedoch für den wirtschaftlich erfolgreichen Fortbestand eines Unternehmens nicht genug. Das Wissen des Unternehmers muss auch für seinen Nachfolger verfügbar sein. Schließlich zählt „Wissen“ zu den wichtigsten Ressourcen eines Unternehmens. gibt ab der einen ersten praxisnahen Kurz-Überblick über die Thematik und nennt mögliche Systeme des Wissensmanagements.
Und was passiert, wenn nichts geregelt oder falsch vorgesorgt wurde? Der Beitrag „Erbschein, Konto und andere Überraschungen“ greift ab der die typischen relevanten Themen bei einem ungeregelten Nachlass auf und zeigt Lösungsmöglichkeiten auf. Das Themenspektrum reicht dabei u. a. von Fragen im Zusammenhang mit dem digitalen Nachlass abseits von Facebook & Co. über Handlungsmöglichkeiten bei bekanntem und bisher unbekanntem Bankvermögen bis zu Besonderheiten bei Einzelunternehmen.
Unser Service für Sie: Für Ihre Mandanten stehen Ihnen als Abonnent der NWB Erben und Vermögen in der NWB Datenbank kostenlos drei neue Mandanten-Merkblätter zu diesen Themen zur Verfügung. Genaueres dazu erfahren Sie im Praxistipp auf der .
Beste Grüße
Beate Blechschmidt
Fundstelle(n):
NWB-EV 2/2017 Seite 37
NWB QAAAG-35188