[i]Zur Mietpreisbremse Börstinghaus, NWB 21/2015 S. 1549In der derzeitigen Wohnungsmarktsituation, in der die Nachfrage nach freifinanzierten Wohnungen größer als das Angebot ist, sind sehr viele Vermieter gewillt, die Miete bei Neuvermietungen zu maximieren. Die Mieteinnahme so hoch wie legal möglich zu erzielen, ist auch nicht unredlich. In den Fällen, bei denen es sich nicht um einen Neubau oder einen umfangreich sanierten Bestandsbau handelt, setzt aber z. B. die Mietpreisbremse (§ 556d BGB) der Mietmaximierung eine Grenze. Diese wird oftmals seitens vieler privater Vermieter und auch kleinerer Wohnungsgesellschaften versucht, mit kreativen Ideen und erdachten Mietbestandteilen oder Mietzuschlägen zu überwinden. Dabei ist die Gestaltung in dem sehr stark geregelten Bereich der Miete an vorgegebene Strukturen geknüpft. Diese Strukturen sollen – speziell für den Möblierungszuschlag – aufgezeigt werden, damit die Maximierung innerhalb dieser Strukturen unproblematisch vorgenommen werden kann.