Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Wirtschaftsprüfer/vereidigte Buchprüfer und das Geldwäschegesetz
Grundlagen, Pflichten und Risiken
Der Berufstand der Wirtschaftsprüfer und vereidigten Buchprüfer (WP/vBP) ist neben den ebenfalls einbezogenen Berufsständen (Notare, Rechtsanwälte, Patentanwälte und Rechtsbeistände sowie Steuerberater und Steuerbevollmächtigte) seit dem Inkrafttreten der Änderungen des Geldwäschegesetzes durch das Geldwäschebekämpfungsgesetz (GwG) vom stärker als bisher in die Bekämpfung der Geldwäsche und der Terrorfinanzierung eingebunden. Dabei bestehen – anders als bei Rechtsanwälten, Patentanwälten und Rechtsbeiständen („Anwälte“) sowie Notaren – für WP/vBP, Steuerberater und Steuerbevollmächtigte zwar keine erweiterten Pflichten, aber ein umfangreicheres Berührungspotential als für Anwälte, für die es einen abschließenden Katalog von Geschäften gibt, bei denen das GwG zu beachten ist. Durch das Gesetz zur Optimierung der Geldwäscheprävention vom , das überwiegend am und im Übrigen zum in Kraft getreten ist, ist das GwG für den Berufsstand verschärft worden; so sind wegen einer Rüge der Financial Action Task Force (FATF) neue Pflichten zur Bekämpfung der Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung geschaffen worden.
Schmitz/Lorey/Harder, Berufsrecht und Haftung der Wirtschaftsp...