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GK Nr. 10 vom Seite 7

Sortimentspolitik im Handel

Dipl.-Hdl. Lars Wächter; Kassel

Die Gestaltung des Sortiments ist im Handelsunternehmen – neben der Preispolitik – von entscheidender strategischer Bedeutung und stellt den „harten Kern“ der Handelsleistung dar. Der folgende Beitrag liefert einen Überblick über die Grundlagen der Sortimentspolitik. Am Ende haben Sie die Möglichkeit, Ihr Wissen zu testen und auf kleine Praxisfälle anzuwenden.

Die Sortimentsfunktion

Der Handel übernimmt eine Mittlerrolle zwischen Produktion (Herstellung) und Konsumtion (Verbrauch bzw. Verwendung). Daraus ergeben sich seine Funktionen, namentlich die Raumüberbrückungsfunktion, Zeitüberbrückungsfunktion, Preisausgleichsfunktion, Markterschließungsfunktion sowie die Warenfunktion. Zu letzterer gehört (neben der Quantitäts- und der Qualitätsfunktion) die Sortimentsfunktion. Sie „ist eine Leistung des selbständigen Handels sowohl dem Erzeuger als auch dem Verwender gegenüber. Sie besteht darin, aus der Vielfalt des Warenangebots am Beschaffungsmarkt eine Auswahl von Waren zusammenzustellen, die dem Bedarf der Verwender am besten entspricht.“

Das Sortiment – Summe aller Einzelwaren

Zu den wichtigsten unternehmerischen Entscheidungen, die im Handelsunternehmen...