Personal
2. Aufl. 2016
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14. Schlussbetrachtung
(von Mareike Michel und Thomas Breisig)
Was schreibt man am Ende eines Lehrbuchs, das aus einer betont arbeitspolitischen Perspektive den Versuch unternommen hat, die Grundlagen des Personalwesens und die verschiedenen Handlungsfelder zu beleuchten? Oft wagt man am Ende einen Ausblick: Wie wird die weitere Entwicklung sein? Aber wer kann das schon zuverlässig prognostizieren?
Viele Überlegungen, die ja auch immer wieder „zelebriert“ werden, sprechen dafür, dass die „Humanressourcen“ zukünftig für die Wettbewerbssituation der Unternehmen in der globalen Ökonomie noch wichtiger werden. Und auf nationaler Ebene spricht die Herausforderung der Bewältigung der Folgen des demographischen Wandels auch für eine Aufwertung. Kann man den Verheißungen, die ja auch in der Tendenz für die Arbeitnehmer/innen eine günstige Entwicklung bedeuten würden, wirklich glauben?
Wer sehenden Auges durch die Unternehmen geht, stellt schon jetzt oft genug fest, dass die Personal-Praxis – entgegen den gängigen anderslautenden Bekundungen – diesem behaupteten Stellenwert nur selten gerecht wird. Die Personalabteilung gehört zumeist nicht unbedingt zu „den Mächtigen“ in der jeweiligen Organis...