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ZFA Nr. 7 vom Seite 2

Schienentherapie

Oberstudienrätin Ute Springer; Stuttgart

In der Zahnmedizin haben sich in den letzten Jahrzehnten viele Veränderungen ergeben. Die klassischen Zahnkrankheiten Karies und Parodontitis gehen aufgrund der regelmäßigen Kontrolluntersuchungen vom Kindesalter an zurück. Und während es vor zwanzig Jahren kaum einen Patienten über 40 Jahre ohne prothetische Versorgung (Teil- oder Vollprothese) oder eine fortgeschrittene parodontale Erkrankung gab, haben heute viele ältere Patienten noch ihre eigenen Zähne und gesundes Zahnfleisch.

Doch nun treten andere Probleme auf, die eine zahnärztliche Behandlung erforderlich machen. Nicht nur, dass immer mehr Menschen ein höheres Alter erreichen und gestiegene Ansprüche an ihre Zähne haben. Auch viele jüngere Menschen sind durch moderne Lebensbedingungen mit neuartigen Problemen konfrontiert. Sie müssen sich flexibel dem Berufsleben anpassen, sind einer hohen Arbeitsbelastung und zunehmendem Stress ausgesetzt. In der Freizeit wird intensiv Sport getrieben, PC und Smartphone haben das Verhalten verändert.

Viele Gründe, die dafür sprechen, dass die Bedeutung der Funktionstherapie – besonders der Therapie mit Schienen – zunimmt.

Patientin mit Kopf- und Nackenbeschwerden

Frau Torres berichtet, dass ...