1. Eine Beschlussfassung zur Kapitalerhöhung, mit der das Mindeststammkapital im Sinne des § 5 Abs. 1 GmbHG erreicht wird, führt noch nicht zu einem Wegfall der für eine "UG (haftungsbeschränkt)" geltenden Beschränkungen im Sinne des § 5a Abs. 1 bis 4 GmbHG.
2. Die Beschränkungen des § 5a Abs. 1 bis 4 GmbHG entfallen erst dann, wenn eine Volleinzahlung des Stammkapitals im Sinne des § 5 Abs. 1 GmbHG erbracht worden ist.
Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:
Fundstelle(n): BB 2010 S. 2445 Nr. 41 BB 2010 S. 2529 Nr. 42 DB 2010 S. 2213 Nr. 40 DNotZ 2011 S. 313 Nr. 4 GmbH-StB 2010 S. 323 Nr. 11 GmbHR 2010 S. 1210 Nr. 22 NJW 2011 S. 464 Nr. 7 NWB-Eilnachricht Nr. 1/2011 S. 16 StBW 2011 S. 90 Nr. 2 StuB-Bilanzreport Nr. 5/2011 S. 200 ZIP 2010 S. 1991 Nr. 41 RAAAF-77173
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OLG München, Beschluss v. 23.09.2010 - 31 Wx 149/10
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