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RENO Nr. 7 vom Seite 24

Buchhaltungsalltag in der Anwaltskanzlei

Geprüfte Rechtsfachwirtin Claudia Lang; Leimen

Der Buchhaltungsalltag in der Anwaltskanzlei unterscheidet sich sowohl von dem Fachwissen, das in der Berufsschule vermittelt wird, als auch von dem Spezialwissen, das z. B. gelernte Buchhalter, Steuerfachangestellte und Steuerberater besitzen. Es handelt sich vielmehr um praxisbezogenes Spezialwissen, das man sich mithilfe der Kanzlei-Software aneignet oder das von Kollegen vermittelt wird, also um eine praxisbezogene und auf die jeweilige Kanzlei abgestimmte Handhabung.

Kanzleisoftware

Eine Kanzleisoftware ist Dreh- und Angelpunkt aller Kostenfragen – also Rechnungsstellung, Forderungsmanagement und Buchhaltung – und verbindet diese Vorgänge miteinander.

Beispiele

Dem Mandanten wird das entstandene Honorar in Rechnung gestellt. Hierzu werden die entsprechenden Gebühren im Mandatskonto der jeweiligen Akte erfasst. Der Mandant zahlt die Rechnung. Diese Zahlung wiederum wird von dem/der Buchhalter/in der richtigen Akte zugeordnet und entsprechend verbucht. Dem Rechtsanwalt wird der Gewinn = Umsatz gutgeschrieben.

Der Gegner wird zur Zahlung des Urteilsbetrags und der festgesetzten Kosten zzgl. Zinsen aufgefordert. Die Forderungen werden in ...