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BEPS-Aktionspunkt 10: Dienstleistungen mit geringer Wertschöpfung
Werden diese bald nur noch durch den vereinfachten Ansatz vergütet?
Mit Veröffentlichung des finalen OECD-Berichts zum BEPS-Aktionsplan 10 am , der sich u. a. mit der Verrechnung von „Low value-adding“-Dienstleistungen auseinandersetzt, kann sich in Bezug auf die Überprüfung von Konzerndienstleistungen nunmehr eine neue Betriebsprüfungspraxis ergeben. In ihrem finalen Bericht zum Aktionsplan 10 hat die OECD nämlich Anpassungen des Kapitels VII der Verrechnungspreisrichtlinien zu konzerninternen Dienstleistungen vorgeschlagen. Nachfolgend sind die für den Steuerpflichtigen wesentlichen Aspekte aus dem finalen OECD-Dokument und mögliche Auswirkungen dargestellt.
I. Einleitung
In [i]Verrechnungen von Dienstleistungen mit geringer Wertschöpfung sind häufig Streitpunkt in Betriebsprüfungensteuerlichen Außenprüfungen sind die Verrechnungspreise für grenzüberschreitende, konzerninterne Dienstleistungen ein regelmäßig anzutreffender Streitpunkt. Dabei behandeln die vom Betriebsprüfer aufgeworfenen Fragestellungen im Wesentlichen 1. den Wertschöpfungsbeitrag der erbrachten bzw. bezogenen Dienstleistungen, 2. die Definition der zugrunde gelegten Kostenbasis, 3. den angewandten Gewinnaufschlag sowie – im Fall von Kostenumlagen – 4. die Allokation der Kosten auf die beteiligten Dienstleistungsempfänger.
In diesem Zusammenhang fordern Betri...