Steuerpolitik | BdSt zur aktuellen DIHK-Studie zu Realsteuer-Hebesätzen
Bezug nehmend auf die am veröffentlichte Studie des Deutschen Industrie- und Handelskammertages zu den Realsteuer-Hebesätzen fordert der Bund der Steuerzahler (BdSt), die Steuer- und Abgabenbelastung zu stoppen.
Hierzu wird weiter ausgeführt:
Wohnen muss bezahlbar bleiben! Deshalb darf die Grundsteuer unsere Mieter und Immobilienbesitzer nicht zu stark belasten.
Bei seinem Vergleich aller Kommunen mit mehr als 20.000 Einwohnern verzeichnet der DIHK einen starken Anstieg bei der Grundsteuer: Danach sind die Hebesätze im Durchschnitt um 18 Prozentpunkte gestiegen.
Der BdSt stellt klar: Die Grundsteuer ist eine Volkssteuer, weil sie jeden Bürger und Unternehmer trifft! Deshalb müssen die Gemeinden sorgsam mit ihrem Hebesatzrecht umgehen. Das Wohnen darf nicht durch ständige Steuererhöhungen verteuert werden!
Zudem bestätigt die Studie eine zunehmende Belastung der Unternehmer bei der Gewerbesteuer: Fast 140 der 676 deutschen Gemeinden mit mehr als 20.000 Einwohnern haben die Hebesätze bei der Gewerbesteuer im Jahr 2015 erhöht. Damit setzt sich ein negativer Trend fort, kritisiert der BdSt. Bereits in den Vorjahren hatten viele Gemeinden die Hebesätzen deutlich angezogen und damit ihre Einnahmen aus der Gewerbesteuer erhöht.
Wie genau Mieter, Hausbesitzer und Unternehmer quer durch alle Bundesländer abkassiert werden, macht die 60-seitige BdSt-Broschüre „Das Belastungsbarometer 2015“ deutlich: „So viel zahlen Sie – Steuer- und Abgabenlast jetzt stoppen!“
Hinweis: Weitere Infos hierzu hat der BdSt auf seiner Homepage veröffentlicht.
Quelle: BdSt online
Fundstelle(n):
TAAAF-47457