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Online-Nachricht - Donnerstag, 04.02.2010

Steuersünder-CD | Datensammlung betrifft die Züricher Bank Credit Suisse

Laut Süddeutsche Zeitung betrifft die Datensammlung die Züricher Bank Credit Suisse. Interne Dokumente deuteten darauf hin, dass sich in der Vergangenheit der überwiegende Teil deutscher Credit-Suisse-Kunden, die ihr Vermögen in der Schweiz anlegten, vor dem Fiskus versteckt haben könnte.


Aus den Unterlagen lasse sich folgern, dass die Bank überwiegend Kunden betreut habe, die ihr Vermögen ganz oder teilweise nicht versteuert hätten. In der Affäre um deutsche Steuersünder in der Schweiz geht es womöglich auch um wesentlich mehr Geld als bislang bekannt. Experten nahmen bisher an, dass die Datensammlung, die ein Informant für 2,5 Mio. € angeboten hat, dem Fiskus 100 Mio. € einbringen könnten. Tatsächlich hätten die Anleger offenbar weit mehr Steuern hinterzogen als zunächst geschätzt, schreibt die Süddeutschen Zeitung (Donnerstagausgabe). Nach einem Bericht des Düsseldorfer Handelsblatts (Donnerstagausgabe) bekommen die Wuppertaler Steuerfahnder an diesem Donnerstag grünes Licht für den Ankauf der CD mit Schweizer Kontendaten von 1.500 mutmaßlichen Steuerhinterziehern aus Deutschland. Nach einer juristischen Prüfung durch das nordrhein-westfälische Finanzministerium würden sich die Steuerfahnder womöglich einer Strafvereitelung im Amt schuldig machen, wenn sie auf das Angebot verzichteten.Quelle: ddp
 

 

 

Fundstelle(n):
AAAAF-14177