Studie | Bilanzqualität im Mittelstand weiterhin hoch
Die Qualität der Bilanzen im Mittelstand hat sich nur wenig verschlechtert. Damit hat sich zwar der anhaltende Trend zur Verbesserung der Bilanzqualität nicht fortgesetzt, jedoch konnten die mittelständischen Unternehmen überraschenderweise ihre Eigenkapitalquote weiter steigern. Dies ist das Ergebnis einer Auswertung von über 50.000 Bilanzen durch die Universität Münster (Lehrstuhl für BWL, insbes. Controlling) im Auftrag der WGZ BANK.
Die Qualität der Bilanzen im Mittelstand hat sich nur wenig verschlechtert. Damit hat sich zwar der anhaltende Trend zur Verbesserung der Bilanzqualität nicht fortgesetzt, jedoch konnten die mittelständischen Unternehmen überraschenderweise ihre Eigenkapitalquote weiter steigern. Dies ist das Ergebnis einer Auswertung von über 50.000 Bilanzen durch die Universität Münster (Lehrstuhl für BWL, insbesondere Controlling) im Auftrag der WGZ BANK.
Betrug der Indexwert der für das Jahr 2002 erstellten Bilanzen erst 92,1 Punkte, erreichen die im Jahr 2009 vorgelegten Bilanzen des Vorjahres den Wert von 108,4 Punkten (Vorjahr 110,4 Punkte). Hierbei haben die Bilanzexperten die Eigenkapitalquote, die Gesamtkapitalrentabilität sowie weitere wesentliche Finanzkennzahlen herangezogen.
Die stärkste Verbesserung der Bilanzqualität zeigt die Bauindustrie, wogegen Kfz-Zulieferer erwartungsgemäß einen starken Einbruch offenbaren. Die höchste Bilanzqualität weisen die Unternehmen der Metallerzeugung und Bearbeitung auf. Der zu Beginn der Wirtschaftskrise noch sehr komfortable Auftragsbestand dürfte für diese überraschende Entwicklung verantwortlich sein.
Angesichts der Rezession prognostiziert die WGZ Bank für das kommende Jahr jedoch eine deutliche Verschlechterung der Bilanzqualität im Mittelstand.
Quelle: Pressemitteilung der WGZ Bank vom
Fundstelle(n):
HAAAF-13690