Selbst- und Zeitmanagement für Steuerberater
2015
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VI. E-Mails und Co.S. 122 S. 123
57. E-Mails und soziale Netze: Segen oder Fluch?
Die E-Mail ist eine geniale Erfindung: Wir können fast beliebig große Informationsmengen in allen denkbaren Formaten übermitteln, und das binnen weniger Sekunden von und zu jedem Ort der Welt, zudem praktisch ohne Einzelkosten. So weit, so gut.
Wie bei vielen Erfindungen und Entdeckungen relativiert sich diese Genialität, wenn wir betrachten, was die Menschheit daraus gemacht hat:
Der Wissensarbeiter ist inzwischen ständig online. Der Wecker klingelt, der erste Griff ist der nach dem Tablet. Kinder und Jugendliche zeigen bei erzwungenen Smartphone-Pausen regelrechte Entzugserscheinungen. Und im Urlaub mag gar keine richtige Erholung aufkommen, weil wir ständig damit beschäftigt sind, unsere Bilder und Geschichten zu posten, die Kommentare darauf zu lesen und zu erwidern.
E-Mails und soziale Netze bestimmen also unser Leben von A bis Z. Tun sie das wirklich?
Ich denke, nicht die E-Mail ist schuld, sondern wir selbst. Wir entscheiden, ob wir uns jede eingehende Mail optisch und akustisch signalisieren lassen, wann wir E-Mails checken und beantworten, von wie vielen ...