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So bauen Sie sich ein zweites Standbein auf
Eigentlich kann eine Steuerberatungskanzlei, unabhängig von ihrem Standort, bundesweit beraten – regionale Auftritte sind vielen dennoch wichtig
Viele Steuerberater träumen von einer zweiten Niederlassung in der nächstgrößeren Stadt oder im Nachbarort. Das unternehmerische Risiko einer solchen Expansion ist allerdings enorm. Was Berater beachten sollten, um mit einem neuen Standort erfolgreich zu wachsen.
Es gibt Steuerberater, die sich sehr lange und sehr gründlich überlegen, wie, wo und wann sie eine Zweigstelle eröffnen wollen. Sie beschäftigen sich monate-, manchmal sogar jahrelang mit dieser Frage, wägen Vor- und Nachteile ab, überschlagen die Kosten, lassen Experten Standortanalysen entwickeln, diskutieren mit Partnern und Mitarbeitern, bevor sie eine endgültige Entscheidung treffen und sich nach passenden Räumlichkeiten umschauen.
Bei Ralf Jantschke war das alles ein bisschen anders. Der Steuerberater arbeitet seit fast 20 Jahren in seiner Kanzlei im bayrischen Herzogenaurach. Rund 23.000 Menschen leben in der Kleinstadt, die wirtschaftlich vor allem für ihre Schuh- und Sportartikelindustrie bekannt ist: Hier residieren Adidas, Puma sowie die Schaeffler-Gruppe, die kleinere Autoteile produziert. Für eine Kanzlei, die keinen dieser wenigen Konzerne betreut, bietet Herzogenaurach kaum Pote...