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ZFA Nr. 8 vom Seite 24

Achtsam und leicht durch den Arbeitsalltag

Ute Jürgens; Lilienthal

Ein Tag, an dem nichts geht, wir zu spät zur Arbeit kommen, gleich am Anfang etwas fallenlassen, was mit viel Geschepper in tausend Teile zerbricht? Missbilligende Blicke der Kolleginnen? Gefangen durch Gedanken und Gefühle, die wir nicht steuern und mit denen wir identifiziert sind, machen wir uns das Leben schwer.

Wir kämpfen ewig gegen Windmühlenflügel, anstatt die Situation erstmal zu akzeptieren und uns davon zu distanzieren. Wie macht man das: „nicht alles so persönlich nehmen“, „mal ganz ruhig bleiben“? Eine große Hilfe in dieser Lebenshaltung bietet das Praktizieren von Achtsamkeit.

Wir sind oft schon in der Zukunft mit unseren Gedanken, planen und überlegen, was noch alles zu tun ist. Dadurch verpassen wir den Augenblick, anstatt wachsam wahrzunehmen, wie es uns geht, dass wir gerade dabei sind, uns schon wieder zu überfordern oder uns das Leben schwieriger zu machen, als es ist. Wir leben sozusagen an uns vorbei. Werden wir achtsam und lernen, dies in immer längeren und häufigeren Momenten zu tun, „erzeugt dies Lust am Leben, entfaltet vitale Kräfte und Fähigkeiten, lässt staunen über die Weite und Schönheit der Schöpfung, die faszinierenden ...