Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Das BFH-Urteil zum Zeitreihenvergleich als Verprobungs- und Schätzungsmethode
[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB VAAAF-01777 Im Urteil vom - X R 20/13 NWB GAAAE-96112 stellt der X. Senat des BFH (in Rn. 37) fest, dass zahlreiche Varianten des Zeitreihenvergleichs denkbar sind. In der Folge wird aber eine Grundsatzeinschätzung formuliert, welche die Methode des Zeitreihenvergleichs nicht verwirft (Rn. 54), jedoch strenge Anwendungsvoraussetzungen und begrenzte Einsatzbereiche vorgibt – ohne zu thematisieren, ob die unterschiedlichen Zeitreihenvarianten denselben Untersuchungsgegenstand betrachten und unter vergleichbaren Bedingungen arbeiten. Da z. B. die verbreitete Summarische Risikoprüfung andersartige Zeitreihenverfahren nutzt und diese mehrperspektivisch gegenseitig absichert, lassen sich die Ausführungen des BFH hierauf nicht übertragen.
Ausführlicher Beitrag s. .
Zeitreihenvergleich als Verprobungsmethode: [i] BFH, Urteil vom 25. 3. 2015 - X R 20/13 NWB GAAAE-96112 Im BFH-Urteil X R 20/13 wird die vom Außenprüfer verwendete Zeitreihenanwendung beschrieben mit der Berechnung der wöchentlichen Aufschlagsätze, der (gleitenden) Ermittlung des Durchschnitts über zehn aufeinanderfolgende Wochen und der Annahme des höchsten Werts als repräsentativ für eine Schätzung (Rn. 4...