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Finanzgericht Düsseldorf  Urteil v. - 4 K 359/14 Z,EU

Gesetze: ZK Art. 202 Abs. 1 Buchst. a ZK Art. 212a ZK Art. 220 Abs. 2 Buchst. b Unterabs. 1 UStG § 21 Abs. 2 ZKDVO Art. 230 Buchst. a ZKDVO Art. 233 Abs. 1 Buchst. a 1. Anstrich ZKDVO Art. 234 Abs. 2 EF-VO § 2 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a EF-VO § 2 Abs. 1 Nr. 5 Buchst. B VO (EG) 1186/2009 Art. 7 VO (EG) 1186/2009 Art. 8 Abs. 1 VO (EG) 1186/2009 Art. 9 Abs. 1 VO (EG) 1186/2009 Art. 14 VO (EG) 1186/2009 Art. 15 Abs. 1 Buchst. a VO (EG) 1186/2009 Art. 15 Abs. 1 Buchst. b

Einfuhr von Goldschmuck aus der Türkei: Zollbefreiung als Übersiedlungsgut oder Heiratsgut

Leitsatz

  1. Die Zollbefreiung als Heiratsgut oder Übersiedlungsgut wird nur gewährt, wenn die Waren auf Grund einer Zollanmeldung in den zollrechtlich freien Verkehr überführt werden.

  2. Werden die Waren vorschriftswidrig eingeführt, schließt dies die an sich gegebene Zollfreiheit aus, wenn dem Verhalten des Zollschuldners bei Anlegung eines objektivierten Maßstabs offensichtliche Fahrlässigkeit zu Grunde liegt.

  3. Bei der Verpflichtung, Goldschmuck bei der Einreise aus der Türkei im Rahmen der Familienzusammenführung als Heiratsgut oder Übersiedlungsgut zum zollrechtlich freien Verkehr anzumelden, handelt es sich um einfache Vorschriften, die auch Unerfahrene bei der Einreise in die EU in Erfahrung bringen können.

Fundstelle(n):
MAAAE-99626

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Finanzgericht Düsseldorf , Urteil v. 29.06.2015 - 4 K 359/14 Z,EU

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