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Track 15 | Umsatzsteuer: Innergemeinschaftliche Lieferung im Rahmen eines Reihengeschäfts
Der BFH hat jüngst entschieden, dass bei Reihengeschäften die Prüfung, welche von mehreren Lieferungen über ein und denselben Gegenstand in einen anderen Mitgliedstaat nach § 4 Nr. 1 Buchst. b i.V.m. § 6a Abs. 1 UStG steuerfrei ist, anhand der objektiven Umstände und nicht anhand der Erklärungen der Beteiligten vorzunehmen ist. Erklärungen des Erwerbers können allerdings im Rahmen der Prüfung des Vertrauensschutzes (§ 6a Abs. 4 UStG) von Bedeutung sein.
Eine aktuelle Entscheidung zur Umsatzsteuer haben wir als Nächstes für Sie ausgewählt. Der XI. Senat des Bundesfinanzhofs hat sich mit der Steuerbefreiung für innergemeinschaftliche Lieferungen befasst. Konkret mit der Frage: Welcher Lieferung ist die Warenbewegung bei einem Reihengeschäft zuzuordnen? Das Urteil, das im zweiten Rechtsgang ergangen ist, macht einmal mehr deutlich, wie komplex und schwierig die steuerliche Beurteilung innergemeinschaftlicher Reihengeschäfte ist. Die damit verbundenen Steuerrisiken sind erheblich.
Eine umsatzsteuerfreie innergemeinschaftliche Lieferung setzt unter anderem voraus: Der gelieferte Gegenstand muss in einen anderen EU-Mitgliedstaat befördert oder versendet werden. Und zwar von de...